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Finanzlexikon: schilling
schilling
Der Schilling ist eine Währung, die ursprünglich nach dem Prägemeister Bernhard Schilling von Lignitz benannt ist.
Diese schon 400 Jahre alte Sage übersieht, dass es den Schilling schon im Karolingerreich gab.
Der Schilling ist Währung in folgenden Ländern: Kenia (Kenia-Schilling), Tansania.
Der Britische Schilling mit einem Wert von 12 Pence wurde 1971 mit der Umstellung des britischen Pfundes auf das Dezimalsystem abgeschafft. In Großbritannien wird die Fünf-Pence-Münze allerdings aus traditionellen Gründen weiterhin als Schilling bezeichnet.
Der Österreichische Schilling wurde am 16. Juni 1924 in Österreich eingeführt und ersetzte die alte Währung der K.u.K. Monarchie, die Krone. Per Gesetz wurde damals der Wert des Schillings auf 10000 Kronen festgelegt. Der Schilling blieb (ausgenommen die Jahre 1938 - 1945) bis 1. Januar 1999 offizielles Zahlungsmittel der Republik Österreich, mit der Untereinheit Groschen. Es gab Münzen zu 1, 2, 5, 10, 20, 50 Groschen, 1, 2, 5, 10 und 20 Schilling und Banknoten zu 20, 50, 100, 500, 1000 und 5000 Schilling.
Außerdem gab es noch Silbermünzen im Wert von 25, 50 und 100 Schilling, sowie Goldmünzen um 500 und 1000 Schilling, die als Gedenkmünzen geprägt wurden, aber als normales Zahlungsmittel galten. In polierter Form wurden sie allerdings teurer als der Nennwert von den Geldinstituten verkauft und sind noch immer ein Sammelobjekt, wenn sie auch nicht mehr als Zahlungsmittel gültig sind.
Die offizielle Abkürzung lautete: ATS
Danach wurde er als Buchgeld, und am 1. Januar 2002 als Banknoten/Münzen vom Euro abgelöst. Der offizielle (und fixierte) Wechselkurs zum Euro betrug: 1 Euro = 13,7603 Schilling.
Von den Geldinstituten wurden sie noch ein Jahr auf Euro umgetauscht. Von der Nationalbank müssen sie jedoch unbefristet eingewechselt werden. Zwei Jahre nach der Euro-Umstellung sind noch immer große Schillingbeträge im Umlauf. So machen auch Kaufhausketten Eintauschaktionen, wo auch noch mit Schillingen bezahlt werden kann.
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